Kastrations-Aktionen
Immer mehr Privatpersonen wenden sich an das Katzenhaus,
die auf Bauernhöfen, verlassenen Firmengeländen oder an
Müllcontainern in Ortsrandlagen Populationen von verwilderten Hauskatzen
beobachten oder oft sogar mit Futter versorgen.
Diese Katzen haben Flöhe, Ohrmilben, Würmer, Schnupfen, entzündete Augen, Probleme mit dem Gebiss und ihrem Fell. Die Kater stehen wegen Revierkämpfen unter starkem Stess und tragen teilweise schwere Verletzungen davon. Die Kätzinnen können bis zu drei Würfe pro Jahr zur Welt bringen, sind entkräftet und leiden an den Folgen der von den Katern übertragenen Viruserkrankungen (FIP, FIV, Leukose). Die Kitten sind meist unterernährt und durch die von der Mutter übertragenen Viruserkrankungen und Parasiten geschwächt und viele überleben dann die kommenden Wintermonate nicht.
Also, wurde die Ausstattung des Katzenhauses für diese Aktionen erweitert: moderne Lebendfallen und Umsetzkäfige, Fangnetze und Schutzhandschuhe, Taschenlampen und weiteres Zubehör wurde eingekauft Jede Kastrations-Aktion erfordert eine durchgeplante Logistik, viel Zeit und sehr viel Geduld!
Aber jede verhinderte Trächtigkeit durch Kastration
und sichtbare Kennzeichnung hilft, die Population von
verwilderten Hauskatzen zu kontrollieren!
Dieser Video zeigt, wie stressfrei Katzen auf einem Bauernhof in Romrod
in Lebendfallen eingefangen werden.
Dieser Video zeigt, dass die Katzen nach der Kastration und tierärztlichen
Versorgung entspannt in Erwartung ihrer Freiheit sind,
sofort ihr Revier erkennen und -
schon sind sie raus aus den Transportkisten.
Kastrations-Aktion verwilderter Katzen TSV Laubach u. Umgebung e.V.